Ort: Berlin, Wamos, Hasenheide 9, 2.HH, 4. OG, 10967 Berlin (Kreuzberg)
Zeit:
Dzogchen, die Große Vollkommenheit, ist der höchste und ultimative spirituelle Weg der 9 Yanas der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus und der 9 Wege des Yungdrung-Bon. Sein Ziel ist vollkommene Buddhaschaft. Die eigentliche Dzogchen-Meditation beginnt mit dem Eingehen des Gewahrseins in die Natur des Geistes. So wird die Ebene von ursprünglicher Reinheit und spontaner Vollkommenheit bezeichnet, die unter allen Gedanken und Emotionen unseres dualistischen Geistes liegt. Gleichzeitig umfaßt diese Natur unseren Geist sowie sämtliche Phänomene von Samsara und Nirwana vollständig und ohne Ausnahme.
Die spezifischen Methoden des Dzogchen bestehen in Thekchod - dem Durchschneiden der dualistischen Funktionsweise des konzeptionellen Geistes - und in Thodgal - dem Entfalten von reinen Visionen. Hinzu kommen das allgemeine Ngöndro sowie besondere vorbereitende Übungen: äußeres, inneres und geheimes Rushan und sog. Sems-Dzins, die den Geist des Praktizierenden so weit trainieren und reinigen, dass er Thekchod und Thodgal überhaupt erst anwenden kann.
Das Himalaya-Königreich Zhang-Zhung, an der Westgrenze Tibets gelegen, war viele Generationen lang Hort der Dzogchen-Lehren, wovon u. a. eine mündliche Übertragungslinie von 24 aufeinander folgenden, verwirklichten Meistern zeugt, die bis in vorhistorische Zeit nach Zentralasien zurückreicht. Deren direkte Nachfolger, Tapihritsa und sein Schüler Gyerpungpa, begründeten für den Yungdrung-Bön eine breitere Überlieferung des Dzogchen, die sich auch auf Texte stützt. Sie waren Zeitgenossen von Vairochana und Guru Rinpoche, die im 8. Jhd. die Dzogchen-Lehren aus einem zweiten, indischen Überlieferungsstrom aufnahmen und in den neu entstehenden, tibetischen Buddhismus einfügten.
John M. Reynolds ist ein ein Dharma-Lehrer und international geschätzter Übersetzer von tibetischen Texten aus dem Themenkreis des Dzogchen. Er wurde schon 1974 von S. H. Dudjom Rinpoche zum Ngakpa-Lama ordiniert, studierte mit Chhimed Rigdzin Rinpoche und Namkhai Norbu Rinpoche und ist dem führenden Dzogchen-Meister in der Tradition des Yungdrung-Bon (www.yungdrung-bon.net), Lopon Tenzin Namdak Rinpoche, eng verbunden.
John wird in diesem Seminar einige der dzogchen-spezifischen Sems-Dzins übermitteln und in Geschichte und Sichtweise des Dzogchen-Zyklus einführen, der als die "Mündliche Überlieferung aus Zhang-Zhung" bekannt ist. Dieses Thema wird in Zukunft hier in Berlin von John und anderen Lehrern des Yungdrung-Bon weitergeführt und vertieft werden.
Kontakt: Chris Poche, chrispoche@yahoo.com
Tel: 030-6918468
Fasten reinigt und fördert die spirituelle Entwicklung. Es stärkt das Immunsystem sowie, Selbstbewusstsein und Entscheidungs fähigkeit. Es reguliert das Verdauungssystem und lindert Zivilisationskrankheiten. Der Kurs richtet sich an gesunde wie kranke Menschen. Fasten empfiehlt sich vor allem bei Erkrankungen der Atemwege, des Verdauungssystems, der Gelenke oder des Herz – Kreislauf-Systems.
Seit Jahren leitet und betreut Lama Fofu weltweit Fastenkurse. Die tibetische Tradition hat unterschiedliche Grade des Fastens. Der höchste Grad ist das Durstfasten. Je nach Konstitution wählen die Teilnehmer die zu ihnen passende Form.
Lama Fofu unterrichtet während des Fastens das „ Qi- Essen“, kräftigende Übungen gegen das Hungergefühl, Qi Gong Bewegungen (Wiegen des Meeres ), stille Meditation und Mantras. Diese unterstützen den Abbau von störenden Substanzen. Falls jemand Interesse an buddhistischen Einweihungen hat, besteht in diesem Kurs auch dazu die Möglichkeit (in Absprache mit Lama Fofu).
Der Kurs findet in einem ausgebauten Herrenhaus in der Nähe von Waren/Müritz statt. Das Seminarhaus Neu Schönau ist buddhistisch orientiert und liegt still in mitten von Wiesen und Feldern.
Ort: Seminarhaus Neu Schönau, Gutshaus Nr. 4, 17192 Neu Schönau
Zeit: 07.10-13.10.2006
Kontakt: Romey Thomas romeysilence@yahoo.de
Tel: 030 / 6870248
Kosten: Die Seminargebühr für das Heilfasten für Lama Fo Fu beträgt 210,00 Euro.
Die Unterkunftskosten betragen ca. 240,00 Euro (maximal).
Die genaue Abrechnung erfolgt nach Buchung des Hauses.
Melden sich nicht mindestens 15 TeilnehmerInnen an, wird der Kurs abgesagt und die
Vorauszahlung sofort zurückerstattet. Ein Anspruch auf Entschädigung besteht nicht.
Aikido in der Tradition von Nishio Sensei
Ort:Jugendsportzentrum, Kollwitzstr. 8, 10405 Berlin
Zeit:
Ort: Berlin, Wamos, Hasenheide 9, 2.HH, 4. OG, 10967 Berlin (Kreuzberg)
Zeit:
Der tibetische Traumyoga besteht aus Übungen, die uns in die Lage versetzen, „luzide“, also bewußt zu träumen und das Traumgeschehen willentlich zu beeinflussen. Auf diese Weise können wir die Traumzeit für spirituelle Praxis wie Meditation nutzen oder in einem Traumkörper zu den verschiedensten Orten der Existenz reisen und uns sogar auf die Bardo-Zeit nach unserem eigenen Tod vorbereiten.
John M. Reynolds ist ein qualifizierter Lehrer des tibetischen Buddhismus und des schamanistisch-buddhistischen Yungdrung-Bon. Er studierte an amerikanischen Universitäten Sanskrit, Tibetisch, Buddhistische Philosophie und Vergleichende Religionswissenschaften und praktizierte in indischen Ashrams und buddhistischen Klöstern in Indien und Nepal Meditationsmethoden aus verschiedensten Traditionen, wobei er sich vor allem auf die Dzogchen-Überlieferungen Tibets konzentrierte.
Er übersetzte zahlreiche religiöse Texte aus dem Tibetischen und verfaßte einige international hochgeschätzte Dzogchen-Bücher. Schon 1974 wurde er von S. H. Dudjom Rinpoche zum Ngakpa-Lama der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus ordiniert. Seit 15 Jahren ist er zudem der Tradition des Yungdrung-Bon und dem lebenden Dzogchen-Meister Lopon Tenzin Namdak Rinpoche (www.yungdrung-bon.net) eng verbunden.
Am Freitag Abend wird John Reynolds den tibetischen Traumyoga vorstellen und uns im anschließenden Wochenend-Seminar die konkreten Übungen so vermitteln, daß wir sie selbständig praktizieren und von ihren positiven Auswirkungen profitieren können.
Normally, we human beings spend at least a third of our lifetime in sleep and dreaming. Nevertheless, it is possible to engage in a dialogue with our dreams, receiving portents of the future, and even to become awake and self-aware in them, experiencing what is generally known as “lucid dreaming.” Becoming conscious in our dreams without awakening from sleep, we may come to find ourselves as masters of our dreams and be able to transform them, even practicing meditation while asleep and journeying in a dream-body to explore other worlds and dimensions of existence. Moreover, dream yoga represents an excellent training to prepare us for dying and the after-death-experience known as the Bardo, where, as is the case with the dream state, we are confronted with the visions of our past karma as virtual realities. In this course, we shall explore some of the methods found in the shamanistic and tantric Bon tradition of Ancient Tibet and Central Asia, including Dzogchen, used by the Bonpo Lamas of Tibet to realize lucid dreams and bring about their transformation, which in turn will affect the waking state life and consciousness of the individual.
Kontakt: Chris Poche, chrispoche@yahoo.com
Tel: 030-6918468
Ort: Berlin Mitte
Zeit: 29.4. - 1.5.2006
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